Infos zu Geschäften, Personen usw.

Infos zu Orten

Franz Hayer, Kunsthandlung

Fritz W. Egger, Buchhandlung

Odeonsplatz 2, Jakob Littauer

„Die königliche Buch- und Kunsthandlung Littauer befand sich am Odeonsplatz, am Anfang der Ludwigstraße, und dort kaufte von der königlichen Familie abwärts der bayrische Adel seine Jagd- und Genrebilder, die alle von Malern aus der Lenbach- und Defreggerzeit stammten.“ (Oskar Maria Graf 2009, S. 42)

Am 1. Januar 1936 übernahm (arisierte) -> THEODOR HELLER die seit 1883 bestehende Galerie Littauer und führte sie unter dem Namen „Theodor Heller vorm. J. Littauer“ weiter. Wenig später firmierte er unter dem Namen „Kunsthandlung Theodor Heller am Odeonsplatz“.
Über den weiteren Lebensweg von Jakob Littauer konnte nichts herausgefunden werden.

Kunsthandlung Mayer

Odeonsplatz, München

Tietz-Kunstabteilung

Hermann Wronker (1867-1942), Neffe der Brüder Leonhard und Oscar Tietz, … eigene Kunstabteilung mit ständig wechselnden Ausstellungen eröffnet.

Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus war ein Berliner Kunsthandels- und Auktionshaus. Ab 1912 befand es sich in einem großzügigen fünfstöckigen Neubau in der Potsdamer Straße122a/b.

aus: Auktion, Galerie Hugo Helbig, Dez 1925:
„Ein Vierteljahrhundert umfasst die Zeit der Tätigkeit dieses Unternehmens (gem. ist die Galerie Baum) (…). Der Weg von der Dienerstraße, wo die Gründung stattfand, bis zum Odeonsplatz, ist räumlich kurz, doch war er dornenvoll; zähe Ausdauer und der Wille zum Wollen und Vollbringen ließen ihn im jahrelangen Marsche überwinden und das Ziel erreichen. (…) es kamen da alle Zeiten und Richtungen zu Worte. Ein Spitzweg wechselte mit dem gährenden Talent der Modernsten, das Ausland mit dem bodenständigen Künstlern der deutschen Schule ab, es gab immer etwas zu schauen, zu bewundern und zu kritisieren.
Die Galerie Baum verfolgte keine einseitigen Ziele, sie diente der Kunst im Allgemeinen, es konnte jeder Geschmack seine Rechnung finden, insbesondere hatte sie sich aber  zur Aufgabe gestellt, jungen, befähigten Talenten den Weg zu ebnen. (…) Der Umstand, dass der Gesamtbestand zur Veräußerung gelangt (…)

Infos zu Personen

Kaufmann, (15.01.1856 – 20.07.1941)

Ehepartner: Heirat am 25.04.1895 in München mit Henriette Gutmann, geb. Vogel (18.04.1874 in Augsburg – 25.08.1942 in KZ Maly Trostinec)
Kind(er): Franz, geboren am 17.04.1896 in München, Richard, geboren am 15.06.1899 in München

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1870: Widenmayerstraße 46/II (seit 13.09.1913) / Widenmayerstraße 36/II (seit 22.03.1932) / Hermann-Schmid-Straße 7 – IKG Krankenheim (seit 15.02.1941)

Weitere Informationen: Heinrich Gutmann war mit seinem Bruder Jacob (24.07.1852 – 04.07.1933) Gründer der Kurzwarengroßhandlung „H. u. J. Gutmann“ (Gründung: 1875). Mit Julius u. Ernst Gutmann, Bernhard Neuburger und Fritz Bachmann persönlich haftender Gesellschafter der Woll-, Kurz- und Weißwarengroßhandlung H & J. Gutmann, Schwanthalerstraße 31 (erbaut 1902). 1935 wurden knapp hundert Angestellte beschäftigt.
Sohn Richard emigrierte im August 1938 nach Mailand, von dort später nach New York. Er starb im Mai 1983 in Queens, New York. Ehefrau Henriette wurde am 05.06.1942 nach Theresienstadt deportiert, sie wurde in Maly Trostinec ermordet.

Petry, J., Leisten- und Rahmenfabrik, S 50, Thalkirchner Str. 47.
Tel.-Adr. Goldleistenfabrik Petry